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Die besten Tipps für eine gelungene Badplanung

Die besten Tipps für eine gelungene Badplanung

Sie planen ein neues Badezimmer oder möchten ein altes renovieren und wissen nicht so recht, wie sie an die Sache herangehen sollen? Dann stehen sie nicht alleine da, denn die Badezimmerplanung ist keine so leichte Aufgabe, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Zwar wissen wir alle, was in ein Badezimmer hinein gehört, aber damit ist es nicht getan. Eine professionelle Badplanung muss verschiedenste funktionelle und ästhetische Aspekte im Auge behalten, von der Lichtplanung über die Verkehrswege bis hin zur richtigen Materialwahl. Nur so erhält man am Ende sein Traumbad, das den Anforderungen aller Hausbewohner entspricht und in dem man sich rundum wohl fühlt. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Badezimmer richtig planen und was sie dabei alles bedenken müssen.

Das Traumbad planen: die eigene Vorarbeit

Am besten gelingt die Badplanung, wenn man bereits mit einer ziemlich genauen Vorstellung beim Spezialisten erscheint. Je besser man vorgearbeitet hat, desto besser kann der professionelle Badezimmerplaner unsere Wünsche und Vorstellungen umsetzen und perfektionieren. Für die Vorarbeit sollte man sich genügend Zeit nehmen, denn es muss vieles bedacht werden. Am besten geht man schrittweise vor.

Erster Schritt: Träumen und Ideen sammeln!

Wie soll das Badezimmer ganz im Allgemeinen aussehen? Welche Farben sollen es sein, welcher Stil, welche Materialien? Neigen wir eher zur Wellness-Oase oder soll das Bad vor allem praktisch sein? In dieser Phase der Badplanung ist das Träumen erlaubt und sollte man sich vor allem viel Inspiration holen. Hier bietet das Internet ein Füllhorn mit Plattformen wie Pinterest oder Instagram, unzähligen Einrichtungs-Blogs etc. Auch in Bad-Ausstellungen oder Häusern von Freunden und Bekannten kann man sich für die Badplanung Ideen holen. Alle Ideen, die einem gefallen, kann man in einem (virtuellen) Ordner sammeln. Hinterher kann man ja immer noch schauen, ob die ein oder andere Idee auch wirklich realistisch ist. Wichtig ist, eine gute Vorstellung dafür zu entwickeln, wie das Badezimmer im Grossen und Ganzen aussehen soll.

Zweiter Schritt: Bad-Grundriss planen

Um zu wissen, was wirklich ins Badezimmer hineinpasst und was nicht bzw. ob eventuell eine Vergrösserung in Erwägung gezogen werden kann, muss man unbedingt den Badezimmer-Grundriss planen. Hierbei ist es wichtig, besonders genau abzumessen und auf die Details zu achten. In welche Richtung öffnen Türen und Fenster? Sind Dachschrägen oder schwierige Winkel vorhanden? Und – besonders wichtig  – wo verlaufen die Wasser- und Stromleitungen? Diese können grundsätzlich zwar verlegt werden, aber beispielsweise ist es sehr aufwändig (und teuer), das WC zu verlegen. Dies muss bei der Badplanung unbedingt bedacht werden. Auch die Stromleitungen müssen gut geplant werden, da sie hinterher nicht mehr oder nur mit grossem Aufwand verändert werden können. Details wie etwa Handtuchwärmer oder Dusch-WCs müssen hierbei von vornherein mit eingeplant werden.

Was auch gerne bei der Grundrissplanung vergessen wird, sind die Verkehrswege und der Bewegungsfreiraum im Badezimmer. Nur weil alle Möbel, die man haben möchte, ungefähr ins Badezimmer hinein passen, heisst das nicht, dass es damit getan ist, denn eventuell kann man sich hinterher im Badezimmer nicht mehr frei bewegen. Vor allem muss man bedenken, dass sich gelegentlich mehrere Menschen im Badezimmer aufhalten können, die sich gegenseitig nicht behindern sollten, wenn der eine beispielsweise aus der Dusche steigt während der andere sich die Zähne putzt. Die normalen Abläufe im Badezimmer und der Platz vor bzw. zwischen den Badmöbeln müssen daher unbedingt in den Badplan mit einbezogen werden!

Badplanung: Dachschrägen sind eine Herausforderung, haben aber auch ihren Reiz.

Dritter Schritt: die persönlichen Bedürfnisse bedenken (auch die zukünftigen)

Vielleicht haben wir ein tolles Design-Bad in einer Zeitschrift gesehen und möchten genau dasselbe haben. Aber vielleicht ist dieses Bad für einen Single-Haushalt oder ein Hotelzimmer gedacht und wir sind eine fünfköpfige Familie. Für eine individuelle Badplanung sollte man sich genau überlegen, was man wirklich benötigt und welche persönlichen Bedürfnisse das Badezimmer erfüllen muss. Wenn man niemals zu zweit im Bad ist, lohnt sich vielleicht kein Doppelwaschbecken und wählt man lieber ein einzelnes, das dafür über sehr viel Ablagefläche verfügt. Wenn man fast nie Zeit für ein Vollbad hat, lohnt sich vielleicht eher eine bequeme geräumige Dusche als eine Badewanne.

Man sollte hierbei auch in die Zukunft schauen, denn ein Badezimmer kann einem ruhig 15 bis 20 Jahre erhalten bleiben. Vielleicht möchte man jetzt noch kein seniorengerechtes Bad planen, aber man kann es schon heute so einrichten, dass es später nicht schwierig anzupassen ist. Eine bodenlebende Dusche zum Beispiel ist nicht nur etwas für Senioren und kann schon jetzt in ein schickes Badezimmer integriert werden, eventuell gleich mit Sitzbank, die auch als Ablage dienen kann.

Badplanung für die Zukunft: bodengleiche Dusche mit Sitzgelegenheit.

Vierter Schritt: Priorisieren

Nach den ersten drei Schritten hat man bereits eine ungefähre Vorstellung davon, was man haben möchte und was eventuell möglich ist. Aber wahrscheinlich ist man sich bei einigen Sachen noch unsicher. Daher erstellt man am besten eine Prioritätenliste und entscheidet, was unbedingt sein muss und was wünschenswert wäre. Hier geht es um Punkte wie zum Beispiel eine Badplanung mit Sauna, Fussbodenheizung, eine Wellness-Dusche, Smart Home-Technologie, freistehende Badewanne, etc. Der Fachmann wird dann später entscheiden, was machbar bzw. sinnvoll ist.

Fünfter Schritt: Budget und Zeitrahmen festlegen

Dieser Schritt ist essenziell. Man sollte eine genaue Vorstellung davon haben, wie viel Geld man ausgeben kann und sich bei der Badplanung danach richten. Dabei sollte man sich nicht zu eng anziehen und auch einen Puffer für Unvorhergesehenes einplanen.

Der Zeitrahmen ist nicht zuletzt deshalb sehr wichtig, da das Badezimmer schliesslich für einige Zeit unbenutzbar sein wird. Darum sollten die verschiedenen Handwerkstätigkeiten gut aufeinander abgestimmt sein.

Das Badezimmer planen lassen: hierfür braucht man den Fachmann

Wenn man so exzellent vorgearbeitet hat, lohnt es sich dann überhaupt, einen professionellen Badplaner mit einzubeziehen? Das muss natürlich jeder für sich alleine abwägen. Grundsätzlich ist es nicht unmöglich, ein Badezimmer alleine zu planen. Die Beauftragung eines Badplaners bietet jedoch einige entscheidende Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte:

1.       Zeit- und Geldaufwand optimieren

Der Badplaner stellt natürlich einen Kostenpunkt an sich dar. Allerdings wird durch seine Arbeit die gesamte Planung und Ausführung der Badrenovierung optimiert, wodurch man Zeit und letztendlich auch Geld spart, da alles besser aufeinander abgestimmt ist. Wenn man den Badumbau planen lässt, braucht man sich ausserdem nicht vor bösen Überraschungen zu fürchten, die sich durch eine nicht gut genug durchdachte Badplanung ergeben können.

2.       Professionelles Design

Wenn man ein zeitgemässes, schickes Badezimmer haben möchte, in dem alles harmonisch aufeinander abgestimmt ist, sollte man sich an den Profi wenden. Dieser achtet auf die Details, die eine moderne Badplanung ausmachen. Zum Beispiel ist es wichtig, dass das Auge im Raum Ruhe findet und nicht zu viele Bezugspunkte – etwa durch unterschiedlich hohe Möbel – vorhanden sind. Farbkombinationen spielen hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Profi achtet auch auf das Vermeiden von ästhetischen Fauxpas, wie zum Beispiel, dass der Blick beim Betreten des Badezimmers gleich als erstes auf das WC fällt (wenn sich dieses unausweichlich im Blickfeld befindet, kann zum Beispiel ein Sichtschutz Abhilfe schaffen). Und nicht zuletzt ist eine professionelle Lichtplanung im Badezimmer ein sehr wichtiger Punkt. Der Badplaner kann dank seiner Kenntnisse eine harmonisch abgestimmte Kombination aus Funktions- und Stimmungslichtern gestalten.

3.       Ungeahnte Möglichkeiten bei der Badplanung

Der Badplaner ist auf dem neuesten Stand und kennt alle auf dem Markt erhältlichen Produkte. Er kann Sie darum in Bezug auf Materialwahl und Ausstattung des Bades bestens beraten und auf Dinge hinweisen, auf die sie vielleicht gar nicht gekommen wären. Wussten Sie zum Beispiel, dass man heutzutage Tapeten auch in der Dusche einsetzen kann? Oder dass im Badezimmer ein Holzboden möglich ist? Egal, ob Sie ein neues Bad planen oder ein altes Bad renovieren - vielleicht bringt der Fachmann Sie auf eine Idee, die Sie nicht kannten und die genau das Richtige für Sie ist.

4.       Machbarkeit und Sinn

Vielleicht ist Ihr allergrösster Wunsch eine freistehende Badewanne und vielleicht kann diese theoretisch auch in Ihrem Badezimmer installiert werden. Aber ist sie wirklich das Richtige für Ihr Bad? Nicht alles, was machbar ist, ist auch immer sinnvoll. Der Badplaner kann Sie aus seiner Erfahrung heraus dahingehend beraten, was sich auf lange Sicht wirklich bewährt und Badezimmermöbel planen, die das Potenzial Ihres Badezimmers ausschöpfen.

5.       Probleme im Voraus erkennen und beseitigen

Der Profi kann potenzielle Probleme Ihres Badezimmers im Voraus erkennen und die Lösung mit einplanen. Wo könnte sich Schimmel bilden? Was ist das geeignete Lüftungssystem für Ihr Badezimmer? Was kann unter Putz verlegt werden und wo könnte man in der Zukunft einmal Strom benötigen? Wie kann man schwierige Ecken nutzen oder Badezimmer mit Schräge planen? Wenn im Voraus über alle Eventualitäten nachgedacht wurde, erlebt man später keine bösen Überraschungen.

Wenn auch Sie dabei sind, Ihr Traumbad zu planen, stehen wir Ihnen bei Obdego mit Rat und Tat zur Seite. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen und Wünschen gerne an unser Team.

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